Am 31. März 2017 stand die dritte Werkstatt der Reihe »Netzwerkaufbau und -management«, die die Begleitforschung für Vertreterinnen und Vertretern der Gesundheits- und Dienstleistungsregionen in Bayreuth organisierte, unter der Überschrift »Rechtsformen und Haftungsfragen«.
Die in den Regionen entwickelten Produkte und Dienstleistungsangebote sollen auch nach dem Auslaufen der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ihren Weg zu Adressaten finden können. Vor diesem Hintergrund wurde in der Werkstatt thematisiert, welche Rechtsformen für eine nachhaltige Verbreitung dieser Angebote möglich sind und wie eventuellen Haftungsrisiken dabei begegnet werden kann.
Dazu führten drei Referenten in die Themen ein und diskutierten konkrete Fragestellungen aus den Regionen:
- Bernd Galneder, Wirtschaftsjurist der Universität Bayreuth, gab zunächst einen Überblick zu grundlegenden Regelungen im Gesellschaftsrecht, um geeignete Rechtsformen aufzuzeigen
- Michael Friebe von friebe & partner aus Nürnberg, zeigte anhand der vielfältigen Einflussfaktoren auf die Geschäftstätigkeit von Netzwerken, welche Rechtsformen jeweils gewählt werden können. Der Vortrag entwickelte am Beispiel von QuartiersNETZ Möglichkeiten der Wahl geeigneter Rechtsformen für Netzwerke.
- Klaus Dierkes von der Kanzlei Hieber aus Bayreuth gab einen Überblick zu für Netzwerke relevante Haftungsfragen.